Während unseres Urlaubs im Februar an der Côte d’Azur haben wir wie im vergangenen Jahr wieder viele schöne Ausflüge gemacht.
Zu dieser Jahreszeit sind nur relativ wenige Menschen in der Region unterwegs, man kann mit Hund an den Strand, die Temperaturen sind mild und der Frühling hat bereits begonnen mit seinen blühenden Mimosen, Rosmarin, Mandelbäumen und vielem mehr.
Mit Hund auf der Fähre zur Ile des Embiez
Einer unserer diesjährigen Ausflüge führte uns von unserem ersten Urlaubsort St. Cyr nach Six-Fours-les-Plages. Wir wollten gern die Insel „Ile des Embiez“ besuchen, die sich seit 1958 im Privatbesitz der Familie Paul Ricard befindet (er erfand den gleichnamigen Pastis). Nachdem wir in der nahe gelegenen Capitainerie unsere Tickets mit Kreditkarte an einem Automaten gekauft hatten, fuhren wir von dem Hafen Le Brusc aus in nur ca. 10 Minuten mit der Fähre auf die Ile les Embiez.
Da der Zustieg über eine flache Rampe erfolgte, war es auch mit Hund kein Problem, auf die Fähre zu gelangen. Die Überfahrt war gut machbar, das Schaukeln der Fähre hielt sich in Grenzen. Nach ein paar Minuten erblickten wir schon den Hafen der Ile des Embiez mit vielen verschiedenen Booten, die dort vor Anker lagen.
Rundwanderweg mit vielen tollen Aussichten
Wir entschieden uns, die Insel auf dem angelegten ca. 4 Kilometer langen Rundwanderweg zu erkunden. Autos sind auf der Ile des Embiez nicht erlaubt, es fahren nur ein paar Elektrofahrzeuge von den ansässigen Betrieben.
Auf unserem Weg zum höchsten Punkt, der mit einem kleinen Turm bebaut ist, hatten wir immer wieder fantastische Aussichten über die Felsklippen hinüber zur nur wenig entfernten Halbinsel Gaou.
Die Turmruine selbst lohnt sich nicht, aber von dem Vorplatz aus ist der Ausblick wirklich grandios: man sieht die Insel selbst mit ihrer schönen mittelmeertypischen Vegetation, die Weinfelder, die davor liegende Insel „Ile du Grand Rouveau“ mit ihrem Leuchtturm und man schaut über das Meer bis zu den Küstenorten mit ihren Häfen und den Bergen im Hintergrund.
Unweit des Turms befindet sich auch die Grabstätte von Pierre Ricard, der dort auf seiner Insel auch begraben werden wollte. Unser Weg führte uns weiter entlang des Küstenweges oberhalb von Felsbuchten, kleinen Stränden und entlang von windgebeugten Kiefern bis wir wieder am Hafen ankamen.
Dort befinden sich auch einige Apartmenthäuser, Hotels, Geschäfte und Restaurants. Wir waren im Februar bei immer stürmischer werdendem Wetter fast allein unterwegs und konnten die schöne Insel mit ihren tollen Fotomotiven ausgiebig erkunden. Da der Rundweg größtenteils asphaltiert ist, würde ich ihn bei starker Sonneneinstrahlung in den warmen Monaten allerdings nicht empfehlen.
Auf der Rückfahrt waren außer Passagieren auch zwei Autos an Bord, aber es hat alles wieder problemlos geklappt und nach ca. 10 Minuten waren wir wieder zurück auf dem Festland.
Fazit: Für uns war es ein toller Inselausflug mit einem schönen Spaziergang auf dem mediterranen Rundweg mit wunderbaren Aussichten und Fotomotiven.
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